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Markt: 2004 weniger Käufer

Die Zahl der Blumen- und Pflanzenkäufer sinkt, die verbleibenden Kunden geben aber mehr aus. Das ist das Fazit von Richard Niehues von der ZMP in Bonn.

Bei der Jahrestagung des Fachverbands Zierpflanzen in Straelen stellte Niehues die aktuellen Entwicklungen vor.
Zu den Gewinnern im grünen Markt gehören der Lebensmitteleinzelhandel (LEH) und die Discounter. Bei den Pflanzen sind nach wie vor Stauden stark gefragt, Zimmerpflanzen konnten ihre Position behaupten, bei den Schnittblumen wird die Nachfrage nach so genannten Mono-Sträußen immer größer. Grund: LEH, Discounter und andere Verkaufsstellen wie Möbelhäuser oder Tankstellen bieten verstärkt Schnittblumen an, das sind in der Regel Sträuße mit einer Blumenart. Gemischte Sträuße werden vorwiegend von floristischen Fachgeschäften verkauft, deren Zahl weiter leicht abnimmt.
Im Vergleich zum Vorjahr, als bei Blumen und Pflanzen Steigerungen von 3 bis 5 % zu verzeichnen waren, sieht die Bilanz für das erste Halbjahr 2004 mit minus 2 bis 3 % schlecht aus. Vergleich ist hier aber das gute Jahr 2003, das aus gärtnerischer Sicht vor allem mit gutem Wetter aufwarten konnte. Neben dem Wetter sah Niehues die strukturellen Änderungen des Markts als Grund für den leichten Rückgang an. Die Verbraucher sind verunsichert – für 2005 wird mit 10,8 % eine extrem hohe Sparquote vorhergesagt. Jam

c) DEGA online 24. November 2004 www.dega.de