„Euroflora“ als Besuchermagnet
Vom 21. April bis 1. Mai 2011 fand in Genua die international beachtete Gartenbauausstellung „Euroflora“ statt. An elf Tagen kamen 430000 Besucher.
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Mit dieser Besucherzahl kann sich die Euroflora 2011 als eine der führenden Blumenschauen auf internationaler Ebene sehen. Die Ausstellung bestach durch die Vielzahl und Qualität der Ausstellungsbeiträge. Biodiversität, Nachhaltigkeit, sowie Grün- und Gemüsegärten als Lifestyle gehörten zu Themen, die bei den Besuchern gut ankamen. Die „Euroflora“ zeigte umfassende Grünlandschaften in mehreren Messehallen, aufwendig von Gärtnern aus Italien und anderen Staaten angelegt. Im Freien gab es insbesondere Gartenentwürfe zu sehen, das Niveau der Beiträge war hier recht unterschiedlich.
Die Besucherzahl bezeichnete Paolo Lombardi, der Vorsitzende der Messe Genua, als „ein zufriedenstellendes Ergebnis in einer Zeit der Krise“. Gehofft hatten die Veranstalter ursprünglich, dieses Mal die Marke von 500000 Besuchern zu erreichen. Offensichtlich erwies sich der Beginn der Osterferien in Italien nicht als förderlich.
800 Aussteller aus 19 italienischen Regionen und 16 ausländischen Staaten, 500 Wettbewerbe und 126 Veranstaltungen machen die „Euroflora“ zu einer der größten europäischen Blumenevents.
Die „Euroflora“ bekommt keine direkten staatlichen Gelder, die Veranstalter arbeiten mit einem Budget von 18 Mio. Euro, das sich etwa zur Hälfte aus Eintrittsgeldern und aus Sponsorenbeiträgen zusammensetzt. Die Aussteller können ihrerseits öffentliche Finanzhilfen beantragen, so Lombardi. Als Ziel für die Zukunft der „Euroflora“ gab er aus, die Veranstaltung noch internationaler zu machen.
Normalerweise findet die „Euroflora“ im Fünfjahresturnus statt, auch in Absprache beispielsweise mit den Floralien in Gent. Die nächste „Euroflora“ wird jedoch bereits in vier Jahren wieder stattfinden. Grund dafür ist die „Expo 2015“ in Mailand, mit der man kooperieren will.
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