Strukturreform soll Weg in die Zukunft ebnen
Auf dem 4. Norddeutschen Gartenbautag Anfang März in Neumünster, Schleswig-Holstein, verabschiedeten die Delegierten des Gartenbauverbands Nord (GVN) die Reform der Verbandsstruktur.
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Die Reform soll trotz Strukturwandel im Gartenbau die Leistungsfähigkeit des Verbands erhalten. Die neue Struktur setzt auf weniger Ehrenamtliche, beispielsweise durch weniger Mitglieder in der Verbandsführung. Wichtig war außerdem, mehr direkte Demokratie und Mitwirkung zu ermöglichen durch Abschaffung von fachlichem und regionalem Proporz in Gremien und Funktionen. Alle Interessengruppen sind künftig gleichberechtigt im Präsidium repräsentiert. Wesentlich ist die Gliederung in Landes- und Fachgruppen für die weitere Verbandsentwicklung. Mittelfristig soll der Regionalverband Norddeutschland vorbereitet werden. Ins Auge gefasst wird die Kooperation und eventuell später auch die Fusion mit dem Wirtschaftsverband Gartenbau Niedersachsen.
Mit der Strukturreform entstehen neu drei Landesgruppen, und zwar in Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern zur Vertretung regionaler Interessen der Mitglieder in den Bundesländern und vor Ort. Sie sollen die bisherigen Kreisverbände von ihren Rechten und Pflichten entbinden. Die Landesgruppen berufen bei Bedarf Kreisgärtnermeister.
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