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ZVG: Verlängerung der Mineralölsteuer-Erstattungen

Die Politik ist nach Auffassung des ZVG gefordert, die teilweise Erstattung der Mineralölsteuer für Gartenbaubetriebe zu verlängern, um den von den hohen Rohölpreisen betroffenen Betrieben eine Überlebenschance zu geben.

Heizöl und Erdgas sind bei allen Bemühungen der Branche um alternative Energieträger in mehr als 90 % der Gartenbaubetriebe die wichtigsten Heizstoffe. „Bei einer solchen Kostenexplosion treten die Wettbewerbsunterschiede wieder besonders ins Bewusstsein der Gärtner“, so der Präsident des Zentralverbands Gartenbau Karl Zwermann angesichts täglich neuer Rekordmeldungen über Ölpreise. Der bisherige Abbau der niederländischen Begünstigungen hat den Preisunterschied nur minimal verringert. Deutsche Gärtnereien sind gegenüber den westlichen Nachbarn weiter stark benachteiligt.
Da bisher auf Grund der Struktur der deutschen Energieversorgung national keine nennenswerte Verbesserung eingetreten ist, muss die korrigierende Wirkung durch die teilweise Erstattung der Mineralölsteuer verlängert werden. Mit Hoffnung hat der ZVG vor vier Jahren auf die Zusagen der Politik auf Angleichung der Wettbewerbsbedingungen gesetzt – damals begrüßte er die damalige Befristung der Mineralölsteuererstattung für Gartenbaubetriebe. Die Hoffnungen auf eine Angleichung der Wettbewerbssituation haben sich jedoch noch nicht erfüllt.
Marktexperten befürchten, dass der Ölpreis dauerhaft hoch bleibt. Dann wird es für viele Betriebe überlebenswichtig, ob sie die volle Mineralölsteuerlast zu tragen haben werden oder nicht. ZVG

(c) DEGA online 18. August 2004 www.dega.de