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Süddeutschland: Hagel verursachte Millionenschaden

Am Donnerstag, 8. Juli, gab es in Süddeutschland zwei Mal Hagelschlag. Die Folgen waren nachmittags gravierender als am Vormittag, wie die Gartenbauversicherung in Wiesbaden DEGA mitteilte.

Am Vormittag hagelte es im Raum Freiburg. Die Gartenbauversicherung verzeichnete rund 25 Schadensmeldungen, vor allem für Freilandkulturen. Insgesamt handelt es sich um kleinere und mittlere Schäden. Der größte Unterglasschaden macht weniger als 200 Scheiben aus.
Größere Schäden richtete ein Unwetter am Nachmittag zwischen 15 und 17 Uhr an. Die rund 200 km lange und 50 km breite Hagel-Front erstreckte sich im Westen von Albstadt bis zur Bodensee-Insel Reichenau, im Osten von Ingolstadt bis München. Besonders stark betroffen waren der Raum Biberach, das Illertal und der Raum Augsburg. Bei der Gartenbauversicherung gingen rund 100 Meldungen sowohl aus dem Freiland- als auch dem Unterglasanbau ein. Darunter sind Totalschäden. Den größten Einzelschaden richtete der Hagel im Raum Konstanz an, wo er eine 10 000 m² große Glasfläche und Kulturen im Gesamtwert von rund 400 000 Euro zerstörte.
Die Gartenbauversicherung schätzt den Schaden beider Hagelereignisse auf insgesamt grob 2 Mio. Euro. Die Schadensregulierung laufe und die ersten Schecks seien überreicht, so der Versicherer. ck

(c) DEGA online 14. Juli 2004 www.dega.de