NBV/UGA:2004 war ein schwieriges Jahr
Als „schwierig“ bezeichnete NBV/UGA-Geschäftsführer Willi Fitzen den bisherigen Verlauf des Jahres bei der Vermarktung am Niederrhein.
Im Rahmen der NBV-Generalversammlung kamen auch aktuelle Zahlen aus Straelen auf den Tisch. Mit Stand 10. Juni 2004 wurde ein Umsatz von 373 Mio. Euro getätigt, das sind 3 % mehr als im Vorjahr.
Topfpflanzen, die bisher das am stärksten wachsende Standbein von NBV/UGA waren, wurden im Wert von 296 Mio. Euro vermarktet im Vergleich zu 295 Mio. Euro aus dem Vorjahr.
Bei den Schnittblumen gab es mit einer Summe von 64 Mio. Euro ein Plus von 16 %, der Gärtner- und Floristenbedarf wuchs von 11 auf 13 Mio. Euro und erreichte damit ein Plus von 17 %.
Bislang waren die Topfpflanzen die am stärksten wachsende Gruppe, weshalb Fitzen die aktuelle Entwicklung als „ungewöhnlich“ bezeichnete.
Betrachtet man Mengen und Durchschnittspreise, schneiden die Topfpflanzen ebenfalls deutlich schlechter ab als der Schnitt. 2003 wurde für 58,3 Mio. Topfpflanzen an der Versteigerung in Geldern-Lüllingen ein Durchschnittspreis von 0,63 Euro erlöst. 2004 kamen bis 10. Juni 76,7 Mio. Pflanzen an die Uhr und brachten einen Durchschnittspreis von 0,49 Euro. Damit sank der Durchschnittspreis um 22 %, die Menge stieg um 31,6 %. Bei den Schnittblumen in Herongen wurden 242 Mio. Stück zum Durchschnittspreis von 0,186 Euro verkauft – 2003 passierten 225 Mio. Blumen die Uhr zum Durchschnittspreis von 0,192 Euro. Fitzen erklärte in Neuss, dass auf Grund der großen Mengen während der Saison in Lüllingen nicht angemeldete Ware zurückgewiesen wurde um den Markt zu entlasten und die Preise stabil zu halten. Jam DEGA online 24. Juni 2004 www.dega.de