Torf spielt weiterhin entscheidende Rolle
„Kultursubstrate im Gartenbau – Herausforderungen und Perspektiven“ war das Thema der 39. Kontakt-studientage im Bereich Gartenbau an der Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur der Hochschule Osnabrück.
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In einem Mix aus Weiterbildungsangeboten mit Fachvorträgen, einem Einblick in innovative Forschungsprojekte und studentische Projektarbeiten und erstmalig einer Unternehmensmesse wurden Ehemaligen, externen Besuchern und Studierenden vielfältige Informationen zum Thema Kultursubstrate vorgestellt.
Kultursubstrate bilden die Grundlage für eine erfolgreiche Pflanzenproduktion in bodenunabhängigen Anbausystemen. Moderne, rationelle Anbauverfahren bedingen hohe Anforderungen an die Qualität und Homogenität der Kultursubstrate. Hochmoortorf ist hierfür nach wie vor das wichtigste Ausgangsmaterial in der Produk-tion.
Im Spannungsfeld zwischen notwendiger Torfnutzung und Naturschutz betonte zum Auftakt Gerald Schmilewski von der Firma Klasmann-Deilmann, dass Torf wegen seiner außergewöhnlichen Eigenschaften sehr schwer zu ersetzen sei. Der Trend zu einer Mitverwendung anderer Ausgangsstoffe hält jedoch an. Da die Qualitätsanforderungen an Substrate in Zukunft aber eher noch zunehmen werden, müssen die Eigenschaften anderer Ausgangsstoffe intensiv untersucht werden. Zudem stehen auch andere Ausgangsstoffe oft nicht in ausreichender Menge und Qualität zur Verfügung, sodass Torf weiterhin eine entscheidende Rolle bei der Substratherstellung spielen wird.
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