Regionalität liegt im Trend
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Emotionales Verkaufen und der Ware und ein Gesicht geben heißen die Strategien des selbständigen Einzelhandelskaufmanns Stefan Grubendorfer aus Dortmund. Wesentlich sind Fachwissen um die frische Ware und gute Mitarbeiter, um die Begeisterung für die Ware auf die Arbeit und Kunden zu übertragen.
Regionalität vermittelt Geborgenheit. Emotionales Marketing erfolgt mit regionalen Spezialitäten, einer besonderen Marktatmosphäre und Aktionen. Zum „Heimatabend“ in den Markt kamen viel mehr Besucher als erwartet. Nach dem Motto „Liebe geht durch den Magen“ beköstigten Landfrauen die Kunden in dem Rewe-Markt mit traditionsreicher Hausmannskost. Eine Heimatzeitschrift versorgt die Kunden mit Hintergrundinformationen zu den Produkten und gibt der Ware über die dort porträtierten Produzenten ein Gesicht.
Mit Wachstumsraten von 15 bis 20 % für regionale Produkte rechnet Jochen Schloemer, Gemüsering Stuttgart. Dabei differiert die Definition von Regionalität je nach Wahrnehmungsgruppe. Personifizierte Produktion (bildliche Darstellung des Produzenten) sowie die Kommunizierung regionaler Gegebenheiten (der Verbraucher weiß, welche Produkte in seiner Umgebung nicht angebaut werden können) und kulturelle Besonderheiten (geografische und sprachliche Besonderheiten werden beim Marketing aufgegriffen) unterstützen die regionale Wahrnehmung. gfk
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