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Niederlande

Gartenbau bietet sorgenvolles Bild

In der Anfang Dezember in den Niederlanden erschienenen „Kwantitatieve Informatie voor de Glastuinbouw 2010“ (KWIN) der Universität Wageningen wird über den Gartenbau unter Glas kein positives Bild abgegeben. Mit vielen Kulturen wird nur ein negatives Ergebnis erwirtschaftet.

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In der neuen KWIN werden Kennzahlen zur Flächenentwicklung, Richtpreise zu Investitionsgütern, Preisentwicklung, Berechnung der Erträge, Kosten und Betriebsresultate aufgeführt.

2010 bestehen 55 % der gesamten niederländischen Glasfläche aus Betrieben, die größer als 3 ha sind, und 70 % aus Betrieben, die größer als 2 ha sind. Von allen Betrieben sind 75 % kleiner als 2 ha. Der durchschnittliche Gemüsebau-Glasbetrieb ist 2,6 ha groß (2000 waren es 1,2 ha) und der durchschnittliche Zierpflanzenbaubetrieb ist 1,4 ha groß (2000 waren es 0,9 ha).

Seit 2000 wuchs die Tomatenanbaufläche um 50 %, die Paprikafläche um 15 %. Die Rosenanbaufläche sank um 43 % und die Chrysanthemenfläche um 34 %. Die Topfpflanzenlasflächen stiegen zwischen 2000 und 2010 um 40 %.

Die betriebswirtschaftlichen Kennzahlen zeigen zwischen den Sparten ein unterschiedliches Bild. So sind für etwa 75 % der Gemüsearten die durchschnittlichen Veilingpreise seit 2008 gefallen. Die meisten blühenden Topfpflanzen konnten bei den Erlösen zulegen.

Die Preise für Grund und Boden sind um mehr als 25 % gefallen. Die Preise für Grundstoffe sind gesunken und Investitionen günstiger geworden. Die anderen Produktionsfaktoren, ausgenommen Energie, sind maßvoll gestiegen. Die durchschnittliche Produktion per Quadratmeter ist leicht gestiegen. Trotz teilweise geringerer Kosten und einer leicht gestiegenen Produktion sind die Betriebsresultate für viele Kulturen negativ.

Bei Betrieben über 2 ha Glasfläche gehören BHKW zum Standard. Durch den geringen Unterschied zwischen Gaskosten und Stromerlösen sind sie zwar weniger rentabel geworden, aber sie bieten immer noch Vorteile gegenüber der ausschließlichen Nutzung von Heizkesseln.hr

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