Leben und sterben
Der Toten gedenken
Am Ende des (Kirchen-)Jahres stehen die Totengedenktage. Sie können guter Anlass sein, sich grundsätzlich Gedanken zu machen über Tod und Sterben und darüber, wie die Gesellschaft mit den Verstorbenen umgeht. Anstöße dazu geben die Ausführungen von Dr. Klaus Dirschauer.
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Die Zelle stirbt nicht. Die Zelle teilt sich nur. Auch die Pflanze stirbt nicht. Die Pflanze vergeht. Auch das Tier stirbt nicht. Das Tier verendet, selbst wenn sein Lebensende bei einem Haustier bereits in die Nähe des menschlichen Sterbens gerät. Seine Art zu sterben zeichnet den Menschen vor allen Geschöpfen aus. Es gehört zu seinem Menschsein dazu. Die Alten haben den Tod personifiziert, um ihn vorstellbar werden zu lassen, um ihn greifbar und begreifbar, erinnerbar, wiedererkennbar zu machen. Sie haben ihn als Sensenmann oder Freund Hein mit der Hippe und dem Stundenglas abgebildet. In der Literatur des Mittelalters ist die Rede vom Schnitter Tod, vom Gevatter Tod. Sein Tätigkeitswortmerkmal erwies sich darin, dass er zu sich holte,...
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