Wachstum durch „grüne Inspirationen“
Die Mehrheit der Mitgliedsbetriebe der ekaflor Floristeneinkauf und Marketing GmbH, größter Einkaufsverbund für Floristen und mittelständische Fachgärtnereien in Deutschland und Österreich mit Sitz in Nürnberg, hat im vergangenen Geschäftsjahr 2009/2010 Umsatz- und Marktanteilszuwächse erzielt.
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Im ersten Halbjahr 2010 verbuchte die ekaflor gegenüber dem Vergleichszeitraum 2009 nach Angaben des Geschäftsführers ein Umsatzplus von 7,9 Prozent, das vor allem aus einer Steigerung der Abrechnungs- und Einkaufsquote, einer Erhöhung der Mitgliederzahl (jetzt 415) und Zusatzeinnahmen aus dem „1A Garten“-Betriebstypenkonzept resultiert.
„Mit aggressiven Werbeangeboten versuchen die Filialisten nach wie vor, Marktanteile zu Lasten der bestehenden Fachgeschäfte hinzuzugewinnen“, so Geschäftsführer Horst Gössmann (siehe auch Beitrag auf Seite 15). Auch das Wachstum der ekaflor sei durch die schlechten konjunkturellen Rahmenbedingungen beeinflusst worden. Trotzdem habe der Einkaufsverbund im abgelaufenen Geschäftsjahr 2009/10 mit 2 % Umsatzsteigerung zum Vorjahr eine bessere Entwicklung als der Markt erreicht.
Antworten für die Zukunft
Mit den Betriebstypenkonzepten „Mäc Flowers“ und „1A Garten“ habe man die passenden Antworten für den schwieriger werdenden Markt präsentiert. Damit zeige sich eindeutig, dass die starke Basis der Solidargemeinschaft ekaflor für die mittelständischen Fachbetriebe das richtige Gegenmittel zu den Verdrängungsbemühungen der Filialisten sei.
Das Mitgliederwachstum der ekaflor hat sich im Geschäftsjahr 2009/10 weiter positiv entwickelt. Insgesamt 21 Neumitglieder verstärken seit dem letzten Jahr die ekaflor-Gemeinschaft. Acht Mitglieder haben die ekaflor verlassen, insbesondere wegen Betriebsschließungen oder wirtschaftlicher Probleme.
Mit dem Gemeinschaftsprojekt „Next Generation“ hat ekaflor zusammen mit dem Fachverband deutscher Floristen – Bundesverband (FDF) und der Fleurop ein Projekt gestartet, das Nachfolger für gute Betriebe sucht, die aus Altersgründen abgegeben werden sollen.
Niedrige Mitgliedsbeiträge
Die Erträge der ekaflor lagen in Summe mit 5,3 % über dem Vorjahr höher als die Umsatzsteigerungen. „Verantwortlich hierfür sind vor allem die Zusatzeinnahmen im Bereich unserer Betriebstypenkonzepte, der Shopmodule und der Mitgliederzeitschrift ekaflor News“, berichtete der Geschäftsführer. Der Anteil der Mitgliedsbeiträge an den gesamten Einnahmen sei mit 10,2% dagegen auf sehr niedrigem Niveau geblieben. Wie im Vorjahr sei ein angemessener Beitrag auch für die Risikovorsorge verwendet worden.
Um dem Verbraucher wettbewerbsfähige Preise bieten zu können, müsse man eine Mengenbündelung erreichen, die der Einzelbetrieb alleine nicht schaffe. „Gemeinsam lassen sich Preise erzielen, die denen der Filialisten ebenbürtig sind. Durch den Einsatz von Produkt-, Marketing- und Trendausschüssen binden wir aktive und innovative Mitglieder in diese Aufgabe ein und erzielen so eine hohe Professionalität und Akzeptanz der angebotenen Lösungen“, so Gössmann.
„1A Garten“ für Endverkaufsbetriebe
Wichtigstes Ereignis im letzten Geschäftsjahr sei die Einführung der Marke „1A Garten“ für mittelständische familiengeführte Gärtnerei-Endverkaufsbetriebe mit hohem Qualitätsanspruch, kompetenter Beratung und persönlicher Nähe zum Kunden gewesen. Die „1A Garten“-Betriebe wollen dem Kunden gemäß ihrem Slogan „Grüne Inspirationen“ ein Einkaufserlebnis bieten. „Mit dem 1A Garten Konzept bieten wir unseren Mitgliedern erstmals ein ganzheitliches Konzept zur Weiterentwicklung des eigenen Betriebes an. Allen 1A-Garten-Teilnehmern ist gemeinsam, dass sie bereit sind, als Gruppe eine starke Marke aufzubauen, von der alle profitieren“, erläuterte Horst Gössmann. ekaflor
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