Wie viele Nährstoffe braucht Angelonia?
Wie lässt sich diese interessante Neuheit in Endverkaufsgärtnereien während der Anzuchtphase in Ebbe-Flut-Bewässerung in die Masse der übrigen Beet- und Balkonpflanzen integrieren? In Weihenstephan wurden verschiedene Düngeraufwandmengen getestet.
Zur Klärung von Ernährungsfragen erfolgte am Institut für Gartenbau der Staatlichen Forschungsanstalt Weihenstephan ein Versuch mit unterschiedlich hohen Düngeraufwandmengen während der Anzucht dieser Kultur.
Die bis zu 40 cm langen Blütenrispen von Angelonia gardneri sind mit zahllosen blauvioletten Einzelblüten besetzt und erinnern in ihrem Aufbau etwas an Rittersporn. Die fünf-lappige, schön gezeichnete Einzelblüte vermittelt einen aparten Eindruck. Neben der im Versuch verwendeten violettblauen Sorte ‘Angelface Blue’ befinden sich reinweiße und zweifarbige Sorten im aktuellen Angebot der Jungpflanzenfirmen.
Der Hauptverwendungszweck dieser interessanten Neuheit dürfte in der Kombination mit vielen geeigneten Arten im Bereich der Trog- und Containerbepflanzung liegen. Qualitativ hochwertige Pflanzen sind sicher auch eine willkommene Abwechslung im Sommertopfpflanzenbereich.
Ergebnisse des Versuchs
Variante 1 (Bewässerungsdüngung 0,025 %): Bereits drei Wochen nach Beginn der differenzierten Nachdüngung wurden in dieser Variante die ersten Anzeichen von akutem Nährstoffmangel beobachtet. Zu Versuchsende erwies sich die in dieser Versuchsreihe eingehaltene niedrige Nährlösungskonzentration in allen Belangen gegenüber den höheren Düngermengen klar unterlegen. Neben der deutlich verringerten Pflanzengröße zeigt sich dies besonders an der reduzierten Anzahl Blütenrispen (statistisch abgesichert, Abbildung 1).
Den kompletten Artikel finden Sie in der DATZ 12/04 ;-)