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Technik auf der IPM

Die Fachmesse in Essen zeigte Technik-Lösungen – zum Beispiel fürs nachträgliche Etikettieren von Töpfen, für das automatische Abdecken von Containerpflanzen mit Mulchmaterial oder das mechanisierte Stützen von Pelargonien mit Körbchen.
Um die Schlagkraft zu erhöhen und die Störungsanfälligkeit der Maschinen zu verringern, werden bei der nachträglichen Etikettierung von Töpfen Druck und Etikettierung getrennt. Der Thermo-Transferdrucker steht im klimatisierten und staubfreien Büro, der Etikettenspender dagegen am Förderband. Der Wechsel einer Etikettenrolle ist einfach und schnell vorzunehmen, und die Geschwindigkeit der Drucker lässt kaum Engpässe im Etiketten-Nachschub aufkommen.

Töpfe etikettieren
Alle Geräte erfassen über eine Lichtschranke den Topf auf dem Förderband, schieben genau ein Etikett vor und streichen dieses mit einer kleinen Bürste am Topf an. Das Trägerpapier wird separat aufgewickelt. Im Gerät wird der Abstand zwischen den Etiketten über eine Lichtschranke erfasst und dient als Information für den erforderlichen Vorschub. Auf diese Weise können unterschiedliche Etikettenbreiten verarbeitet werden.

Als Lieferanten traten auf der IPM Lanz Gartenbautechnik, Illerieden, und Merulan, Straelen, für das Merets-Etikettiergerät auf. Diese Maschine kos-tet etwa 3 500 e komplett mit einer Topf- Führung am Förderband. Ein Etikettendrucker hierzu kann online, also mit Rechneranbindung, betrieben werden. Eine Insel-Lösung ist aber auch machbar. Dazu wird der Etiketten-Text auf einer Compakt-Flash-Speicherkarte abgelegt. Per Menü am Drucker kann das abgespeicherte Etikett aus der Speicherkarte ausgewählt, abgerufen und gedruckt werden. Als Preis für den Drucker wurde mit Etiketten-Wickelvorrichtung 2 500 e angegeben.

Ein zweites Etikettiergerät kommt von Siedlarczek, Straelen, und kostet etwa 5 700 e brutto. Es ist auf einem dreifüßigen Ständer aufgebaut und flexibel aufstellbar. Siedlarczek ist auch als Lohnunternehmer für Topfetikettierung oder Etikettenfertigung aktiv.
Beide Anbieter bieten auch Hochleistungs-Thermo-Transferdrucker verschiedener Hersteller an. Mit ihnen ist eine UV-beständige und wischfeste Beschriftung der verschiedens-ten Etikettenformen möglich. Ein dritter Anbieter ist Heto, Oude Wetering/NL, der ein ähnlich funktionierendes Gerät vorstellte. Sein Angebot umfasst auch einen Steck-Etikett-Automaten, der den Töpfen jeweils ein Steck-Etikett verpasst.

Den gesamten Artikel finden Sie in DATZ 12/04 ;-)