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Gartenbauverband Nord: Kooperation mit BdB beschlossen

Ab Juni 2005 kooperieren der Gartenbauverband Nord (GVN), Hamburg, und der Landesverband Schleswig-Holstein, Pinneberg, im Bund deutscher Baumschulen (BdB).
Die Baumschuler hatten dieser Kooperation bei der Wintertagung im Dezember bereits zugestimmt, bei der Mitgliederversammlung des GVN in Hamburg ging der Antrag mit einer Gegenstimme durch. Hintergrund der Kooperation sind steigende Kosten für die Verbände bei gleichzeitig geringeren Mitgliedszahlen. Um die Verbandsbeiträge auch in Zukunft in tragbarer Höhe zu halten, so GVN-Präsident Andreas Lohff in den Vier- und Marschlanden, sei die Idee zu dieser Kooperation entstanden. Ende Mai 2005 geht der bisherige GVN-Hauptgeschäftsführer Helmut Werner in den Ruhestand. Seine Nachfolge wird dann Paul Helle antreten, bisher Geschäftsführer in Hamburg. Der GVN betreut übrigens Gärtner in den drei Bundesländern Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein. Dr. Frank Schoppa, Geschäftsführer des BdB-Landesverbands in Pinneberg, wird das hauptamtliche Führungsduo im Norden dann komplettieren. Beide bisherigen Dienstsitze bleiben erhalten, bei übergeordneten Fragen erhoffen sich die Verbände durch die Zusammenarbeit jedoch jährliche Einsparungen von rund 40 000 EUR. Die Kooperation wurde bei den Gärtnern im Norden heftig diskutiert. Gärtner wie Baumschuler fürchten dabei um ihre Eigenständigkeit. Doch nicht die Verbände gehen hier zusammen – in anderen Teilen Deutschlands sind die Landesverbände BdB als Fachgruppen in die Landesverbände integriert (Ausnahme: Weser-Ems) – sondern nur die Geschäftsführer arbeiten in Bereichen, die beide Seiten betreffen, zusammen. Mangels Masse muss sich der GVN in Zukunft auch vermehrt Gedanken um das System mit den Kreisgruppen machen – immer wieder wurden Kreisgruppen in letzter Zeit aufgelöst. Christiane James