NBV/UGA: Wieder zugelegt
Beim Umsatz konnte der große Vermarkter am Niederrhein im vergangenen Jahr wieder zulegen. Bei Topfpflanzen ist das Plus am größten.
715 Mio EUR setzte NBV/UGA, Straelen, 2003 mit Topfpflanzen um, im Jahr zuvor waren es 636 Mio EUR. Bei den Schnittblumen fällt die Bilanz nicht ganz so positiv aus, doch auch hier war bei einem Umsatz von 116 Mio EUR für 2003 eine Steigerung von 3 Mio EUR zu verzeichnen. Der Bereich Gemüse blieb mit 33 Mio EUR im Vergleich zu 31 Mio im letzten Jahr laut NBV/UGA-Geschäftsführer Willi Fitzen stabil. Beim Gärtner- und Floristenbedarf konnte mit 24 Mio EUR zu 21 Mio EUR aus dem Vorjahr wiederum eine Steigerung erzielt worden.
Hauptumsatz mit einem Drittel der Anlieferer
70% des Umsatzes machten die Straelener im vergangenen Jahr mit Topfpflanzen. Dabei wurden allen drei Geschäftszweigen - Abholmärkte, Versteigerung und Versand - Zuwächse erzielt. Neben den Abholmärkten hat sich der Bereich Vertrieb besonders gut entwickelt (von 157 Mio EUR in 2002 auf 186 Mio e im vergangenen Jahr). Hier scheint sich die zunehmende Nachfrage der immer größer werdenden Abnehmer zu spiegeln.
Von den insgesamt 3400 Gärtnern, die ihre Ware über Straelen vermarkten, sorgen 32% für einem Umsatz von 88% - auch hier zeigt der Trend zu großen leistungsfähigen Betrieben, die komplett oder doch zu einem großen Teil über NBV/UGA vermarkten. Betriebe die 100 000 EUR oder mehr Umsatz pro Jahr erlösen, bezeichnete Fitzen bei der Frühjahrsversammlung in Geldern als Betriebe der Zukunft: „Nur mit solchen Erlösen kann man vernünftig leben“ meinte er vor vielen Besuchern.
2004 sollen 28 Mio. EUR investiert werden
Henning Schmidt, kaufmännischer Geschäftsführer des Unternehmens, berichtete in Geldern erstmals über die aktuellen Zahlen von NBV/UGA. Mit einer Eigenkapitalquote von 28% steht das Unternehmen laut Schmidt auf „solider Basis“.
2003 wurden wiederum 38 Mio EUR investiert. Das Geld floss unter anderem in den Bündelservice, der jetzt auch in Straelen-Herongen in Nähe der neuen Schnittblumenversteigerung angesiedelt ist und in die „Salatfabrik“, die seit Herbst 2003 arbeitet. Diese Investitionen wurden mit 7 Mio EUR gefördert.
Für 2004 sind weitere Investitionen von 28 Mio EUR geplant. Trotz des starken Wachstums ist die Zahl der Mitarbeiter mit insgesamt 1301 zum Ende des letzten Jahres fast konstant geblieben.
Die Personalkosten machen laut Schmidt im Haushalt rund 5% aus. „Das Ergebnis 2003 ist insgesamt zufriedenstellend“ bilanzierte Schmidt den Zahlenreigen des Unternehmens.
Für 2004 steht unter anderem die Ausarbeitung von Logistikkonzepten für die großen Kunden in Straelen auf dem Programm. Vor dem Hintergrund der nun doch drohenden LKW-Maut „wird der die Nase vorn haben, der mit vollen Fahrzeugen fährt“ brachte Willi Fitzen dieses Projekt auf den Punkt. Die großen Sortimenter fordern solche Konzepte zudem bereits jetzt.
Immer wichtiger wird in diesem Zusammenhang auch die Weiterentwicklung der EDV. Selbst der große Vermarkter kann nur die Ware verkaufen, von der er auch Kenntnis hat. Pilotversuche mit einem entsprechenden Vormeldesystem ab Gärtnerei sollen noch in diesem Jahr mit einigen Betrieben begonnen werden.
Christiane James,
Straelen
Hauptumsatz mit einem Drittel der Anlieferer
70% des Umsatzes machten die Straelener im vergangenen Jahr mit Topfpflanzen. Dabei wurden allen drei Geschäftszweigen - Abholmärkte, Versteigerung und Versand - Zuwächse erzielt. Neben den Abholmärkten hat sich der Bereich Vertrieb besonders gut entwickelt (von 157 Mio EUR in 2002 auf 186 Mio e im vergangenen Jahr). Hier scheint sich die zunehmende Nachfrage der immer größer werdenden Abnehmer zu spiegeln.
Von den insgesamt 3400 Gärtnern, die ihre Ware über Straelen vermarkten, sorgen 32% für einem Umsatz von 88% - auch hier zeigt der Trend zu großen leistungsfähigen Betrieben, die komplett oder doch zu einem großen Teil über NBV/UGA vermarkten. Betriebe die 100 000 EUR oder mehr Umsatz pro Jahr erlösen, bezeichnete Fitzen bei der Frühjahrsversammlung in Geldern als Betriebe der Zukunft: „Nur mit solchen Erlösen kann man vernünftig leben“ meinte er vor vielen Besuchern.
2004 sollen 28 Mio. EUR investiert werden
Henning Schmidt, kaufmännischer Geschäftsführer des Unternehmens, berichtete in Geldern erstmals über die aktuellen Zahlen von NBV/UGA. Mit einer Eigenkapitalquote von 28% steht das Unternehmen laut Schmidt auf „solider Basis“.
2003 wurden wiederum 38 Mio EUR investiert. Das Geld floss unter anderem in den Bündelservice, der jetzt auch in Straelen-Herongen in Nähe der neuen Schnittblumenversteigerung angesiedelt ist und in die „Salatfabrik“, die seit Herbst 2003 arbeitet. Diese Investitionen wurden mit 7 Mio EUR gefördert.
Für 2004 sind weitere Investitionen von 28 Mio EUR geplant. Trotz des starken Wachstums ist die Zahl der Mitarbeiter mit insgesamt 1301 zum Ende des letzten Jahres fast konstant geblieben.
Die Personalkosten machen laut Schmidt im Haushalt rund 5% aus. „Das Ergebnis 2003 ist insgesamt zufriedenstellend“ bilanzierte Schmidt den Zahlenreigen des Unternehmens.
Für 2004 steht unter anderem die Ausarbeitung von Logistikkonzepten für die großen Kunden in Straelen auf dem Programm. Vor dem Hintergrund der nun doch drohenden LKW-Maut „wird der die Nase vorn haben, der mit vollen Fahrzeugen fährt“ brachte Willi Fitzen dieses Projekt auf den Punkt. Die großen Sortimenter fordern solche Konzepte zudem bereits jetzt.
Immer wichtiger wird in diesem Zusammenhang auch die Weiterentwicklung der EDV. Selbst der große Vermarkter kann nur die Ware verkaufen, von der er auch Kenntnis hat. Pilotversuche mit einem entsprechenden Vormeldesystem ab Gärtnerei sollen noch in diesem Jahr mit einigen Betrieben begonnen werden.
Christiane James,
Straelen