VDG-Wintertagung: Gute Nachfrage bei Stauden und Gehölzen
Über 100 Mitglieder und Gäste des Verbands Deutscher Garten-Center (VDG) trafen sich Mitte Februar in Berlin zu der VDG-Wintertagung. Zentrales Thema war: Wo kann sich der Fachhandel abheben vom allgemeinen Trend „Geiz ist geil“?
Ganz lang waren die Gesichter der Gartencenter-Unternehmer bei der Veranstaltung nicht, trotz eines nicht befriedigenden Konsumumfelds. Von leichten Umsatzsteigerungen der VDG-Gartencenter sprach der Vorsitzende Peter Nickl, Rosenheim, sogar und von einer gestiegenen Anzahl von Kunden. Wermutstropfen dabei: Deren Ausgaben pro Einkauf sinken. Auch die Zahl der Beschäftigten ging zurück, denn keiner der Unternehmer glaubt so richtig an ein Durchstarten und versucht, die Kosten zu drosseln.
Die aktuelle Mitgliederzahl des Verbands liegt bei 104 Unternehmen mit 259 Gartencenterstandorten sowie bei 138 fördernden Mitgliedern.
Unterschiedlich war die Einschätzung, wie die Sortimente im letzten Jahr nachgefragt waren.
- Unter die Kategorie „gut“ fielen Stauden und Baumschulartikel, mit kleineren Abstrichen noch die Beet- und Balkonpflanzen, Gartenmöbel und Saisonmärkte – vor allem Ostern und Weihnachten, während Halloween in der Bedeutung erheblich geringer ausfiel und nach Einschätzung der Gartencenterleute seinen Zenit bereits überschritten hat.
- Mehr oder weniger gleich bleibend lief der Verkauf in den Sortimenten Zoo, Blumenzwiebeln, Sämereien, Schnittblumen, Seidenblumen und Gartenbedarf.
- Geringere Rückgänge konstatierte man bei Dünger, Erden, Torf, Außenkeramik (vor allem wegen niedrigerer Preise), Boutique und Wasser im Garten.
- Stärkere Rückgänge waren in den Produktgruppen Auflagen und Textilien, Gartengeräte, Innenkeramik und Pflanzenschutzmittel zu beobachten, in der letzten Gruppe vor allem wetterbedingt.
In den Bemühungen, das Zeichen Anerkanntes Fachgartencenter zu erhalten, sind Ermüdungserscheinungen festzustellen. Zu den gut 20 Gartencentern, die sich der Anerkennungsprozedur bislang unterzogen haben, wollten keine neuen hinzukommen. Da man dennoch die Notwendigkeit sieht, sich durch ein solches Zeichen von der Konkurrenz abzuheben, wurde das Konzept 2004+ mit modifizierten Kriterien für eine Zertifizierung nun entwickelt. So soll in Zukunft keine umfangreiche und kostenaufwändige Kundenbefragung mehr notwendig sein, sondern diese durch Kundenforen ersetzt werden können.
dgh DEGA 9/2004 vom 28.02.04
Die aktuelle Mitgliederzahl des Verbands liegt bei 104 Unternehmen mit 259 Gartencenterstandorten sowie bei 138 fördernden Mitgliedern.
Unterschiedlich war die Einschätzung, wie die Sortimente im letzten Jahr nachgefragt waren.
- Unter die Kategorie „gut“ fielen Stauden und Baumschulartikel, mit kleineren Abstrichen noch die Beet- und Balkonpflanzen, Gartenmöbel und Saisonmärkte – vor allem Ostern und Weihnachten, während Halloween in der Bedeutung erheblich geringer ausfiel und nach Einschätzung der Gartencenterleute seinen Zenit bereits überschritten hat.
- Mehr oder weniger gleich bleibend lief der Verkauf in den Sortimenten Zoo, Blumenzwiebeln, Sämereien, Schnittblumen, Seidenblumen und Gartenbedarf.
- Geringere Rückgänge konstatierte man bei Dünger, Erden, Torf, Außenkeramik (vor allem wegen niedrigerer Preise), Boutique und Wasser im Garten.
- Stärkere Rückgänge waren in den Produktgruppen Auflagen und Textilien, Gartengeräte, Innenkeramik und Pflanzenschutzmittel zu beobachten, in der letzten Gruppe vor allem wetterbedingt.
In den Bemühungen, das Zeichen Anerkanntes Fachgartencenter zu erhalten, sind Ermüdungserscheinungen festzustellen. Zu den gut 20 Gartencentern, die sich der Anerkennungsprozedur bislang unterzogen haben, wollten keine neuen hinzukommen. Da man dennoch die Notwendigkeit sieht, sich durch ein solches Zeichen von der Konkurrenz abzuheben, wurde das Konzept 2004+ mit modifizierten Kriterien für eine Zertifizierung nun entwickelt. So soll in Zukunft keine umfangreiche und kostenaufwändige Kundenbefragung mehr notwendig sein, sondern diese durch Kundenforen ersetzt werden können.
dgh DEGA 9/2004 vom 28.02.04