Energieträger
Palmöl ist problematisch
Zeitenweise war Palmöl ein viel gepriesener Energieträger und fand als CO2-neutrale Alternative zu fossilen Brennstoffen viele Abnehmer. Allerdings ist es nur bei der Verbrennung klimaneutral – der Anbau lässt die Klimabilanz nicht mehr so positiv erscheinen. Eine klimafreundliche, nachhaltige Förderung wäre möglich, würde aber den Profit schmälern. Kritisch zu sehen ist auch, dass die Anbauflächen von Palmöl auf Kosten der Flächen für Nahrungs- und Futtermittel gehen.
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Die größten Palmölproduzenten sind Malaysia und Indonesien, über 86 % der Weltmarktproduktion werden dort angebaut und weiterverarbeitet. Man kann sowohl aus dem Fruchtfleisch wie auch aus dem Kern der Ölbaumfrucht Öl gewinnen. Dieses Öl lässt sich als Alternative zu Diesel und Heizöl für Blockheizkraftwerke verwenden. Wegen der dadurch gestiegenen Nachfrage und des guten Weltmarktpreises stellten Tausende von Farmern in den Anbauländern ihre Produktion von Lebens- und Futtermittel radikal auf Palmöl um. Viele Befürworter dieses Öls begrüßten diese Umstellung mit der Begründung, der Anbau von Ölpalmen sei nachhaltiger als der von anderen pflanzlichen Ölen wie Soja oder Raps. Ein höherer Ertrag auf der gleichen Fläche sei damit möglich....
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