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Niederlande

Zusammenarbeit wichtiger als Wachstum

„Besser mit Weniger“: So lautet der Titel einer Studie der niederländischen RABO Bank, die im niederländischen Gartenbau, vor allem im Gemüsebau unter Glas, intensiv diskutiert wird. Die Studie führt aus, dass weitere Produktionsausweitungen und Betriebsvergrößerungen wenig helfen.

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Bei einer Betriebsgröße von 20 ha seien selbst bei optimaler Betriebsführung keine Größenvorteile mehr möglich.

Die Gartenbauunternehmer sollten stattdessen in eine bessere Zusammenarbeit investieren. Wichtige Grundlagen dafür: eine Vision über die weitere Betriebsentwicklung, eine Absatzstrategie, gegenseitige Offenheit, die Identifikation und Standfestigkeit bei der Betriebsentwicklung und auch die gelegentlich Aufgabe von Freiheiten eines selbständigen Unternehmers.

Es gelte, das Know-how der Niederlande mit Beratung, Forschung, Saatzucht, Zulieferanten und spezialisiertem Handel, zu nutzen. Die heutigen Konkurrenten Spanien, Türkei, Marokko und lokale Produzenten würden vor allem bei Massenprodukten aufholen.

Auf einer Veranstaltung der Vereniging Agrarische Bedrijfsadviseurs (vab) wurde das RABOBank-Papier ebenfalls diskutiert. Dabei wurden auch Vergleiche zum Zierpflanzenbau angestellt. Ebenso wie im Gemüsebau treten auch Verwerfungen im Schnittblumenanbau auf. Besonders die wachsende Konkurrenz afrikanischer Länder mit ihren Schnittblumen führt zu einem teilweise extrem veränderten Angebot und erhöht die wirtschaftlichen Probleme der Zierpflanzenbaubetriebe unter Glas.

Eine allgemeingültige Antwort auf die Frage nach der richtigen Betriebsgröße werde es nicht geben. Richtig sei, dass der sogenannte grüne Daumen als Instrument der Betriebsführung passé ist. Mittlerweile gehe es darum, „der Beste zu sein und nicht unbedingt der Größte!“H.R.

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