Friedhöfe
Orte des Gedenkens
Für Gärtner ist der Friedhof in erster Linie und ganz profan Ort ihrer Arbeit und Dienstleistung. Für die meisten Besucher jedoch ist er Ort der Trauer und ein Ort des Gedenkens. Gerade für auf dem Friedhof Berufstätige lohnt es sich, dies immer wieder bewusst zu machen und über das eigene Verhalten an diesem Ort nachzudenken.
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Im Mittelalter hieß der Friedhof noch Kirchhof. So wie das Bauernhaus einen eigenen Bauernhof hatte, umgab auch die Kirche ein eigener Kirchhof. Er umfasste die Kirche des Dorfes oder die Kirche der Stadt. Wegen des herumlaufenden Viehs – vor allem wegen der Schweine – mussten die Gräber schließlich eingefriedet werden. Sie wurden eingezäunt und später ummauert. Fortan hieß der Kirchhof Friedhof. Die Straßenschilder mit den Kirchennamen erinnern noch heute mit ihrer Nachsilbe -kirchhof an den früheren Friedhof mitten in der Stadt. Der Friedhof ist Ort der Erinnerung der auf ihm bestatteten Menschen. Mit den Menschen und ihrer letzten Ruhestätte verband sich die christliche Glaubensvorstellung, dass die Toten dort bis zum jüngsten Tage,...
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