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    SERIE Betriebsführung kompakt

    03 Arbeiten bis zur Erschöpfung?

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    Hochmotivierte kennen ihre Leistungsgrenzen nicht immer – sie arbeiten bis zur Erschöpfung. Ein Auftanken der lebensnotwendigen Energie fehlt. Man fühlt sich ausgebrannt, leer, kraftlos. Für diesen Zustand steht der Begriff „Burnout“ („ausgebrannt“). Während bei Stress der Druck von außen kommt, entsteht Burnout durch eigenen Druck, kombiniert mit sehr anspruchsvollen Zielen.

    Durch Aufgabenvielfalt kommt es zu einem oft unbemerkten Anstieg des Anspruchsniveaus, entweder durch eigene Erwartungen oder die der Kunden. Die Belastbarkeit nimmt häufig langsam und unbemerkt ab. Zusätzliche Anstrengungen können noch über einige Zeit mit Mühe aufrecht erhalten werden. Wenn dieser Zustand länger anhält und es zu einer Überforderung kommt, nimmt die Belastbarkeit rapide ab und es kommt zum Leistungsabfall.

    Häufig verlangt der Vorgesetzte auch von seinen Mitarbeitern ein hohes Arbeitstempo. Wer nicht mitzieht, ist nicht gut angesehen. Dadurch verschlechtert sich das Betriebsklima. Das Harmonieprinzip (Anspannung – Entspannung) ist nachhaltig gestört. Wer immer mehr und schneller arbeitet, macht viel mehr Fehler. Diese verursachen Kosten und erhöhen das Risiko. Kurzfristig kann jeder seine Belastungsgrenze erweitern. Wer das ständig tut und sich außer für Arbeit für nichts mehr interessiert, zählt zu den Arbeitssüchtigen (Workaholic) und sollte sich Gedanken über seine Einstellung machen.

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