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Halloween-Kürbisse als 2. Standbein

Besonders kunstvolle Exemplare entstehen auf „Billys Kürbisfarm“ in Buchheim. Jürgen Billmann, der Besitzer der gleichnamigen Gärtnerei und eingefleischter USA-Fan, kehrte vor zehn Jahren mit der Idee aus dem Amerika-Urlaub nach Hause, den Brauch des Kürbisschnitzens nicht nur bei langweilig lachenden Gesichtern zu belassen, sondern einmal richtig kunstvolle Symbole, Gesichter von bekannten Persönlichkeiten und Tieren zu schnitzen.

Für seine Felder besorgte er sich Saat für echte Halloween-Kürbisse und seither beginnt für ihn jeden Oktober eine neue Jahreszeit: Die Vorbereitung auf Halloween.

Der Verkauf der Kürbisse mittwochs und freitags auf dem Rieselfelder Gemüsemarkt hat sich zu einem wirtschaftlichen Standbein entwickelt, die Ölpreise machten das Beheizen der Gewächshäusern der Gärtnerei im Winter ohnehin unrentabel, da kam die zusätzlich Einnahmequelle gerade recht.

Aber wer Jürgen Billmann beim Schnitzen zusieht, der erkennt, dass es für ihn mehr ist, als normales Geld verdienen. Ohnehin verkauft er die Kürbisse sehr preiswert. Mittlerweile sind es auch viele Auftragsarbeiten, die der Kürbiskünstler produziert: Hochzeiten, Geburtstage und Liebesbezeugungen.

Da ist es auch kein Wunder, dass Absatzprobleme da ein Fremdwort sind. Etwas so Ausgefallenes spricht sich schnell rum und ab 19 Uhr, nach Einbruch der Dunkelheit, ist die Gärtnerei Billmann zwischen Buchheim und Gottenheim mit vielen leuchtenden Kürbissen geschmückt.

In einem Video hat Billmann den Kollegen von der Badischen Zeitung aus Freiburg seine besten Schnitz-Tricks gezeigt:
http://www.badische-zeitung.de/videos/?bcpid=1873832531&bclid=1704115733&bctid=46894745001

(c) DEGA GALABAU online