ZVG will weiter mit BGL sprechen
Heinz Herker, Bochum, wurde von den Mitgliedern des Zentralverbandes Gartenbau (ZVG) in Schwerin als Präsident bestätigt. In seiner Rede nach der Wahl räumte er ein, dass er mit seinem wichtigsten Ziel, der Schaffung eines gemeinsamen grünen Dachverbandes, bislang nicht erfolgreich war.
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Der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) hat seine Mitgliedschaft im ZVG zum Ende des Jahres gekündigt. „Die Türen stehen nach wie vor offen, wir sind für Gespräche bereit“, sagte Herker. „Die Gespräche müssen auf Augenhöhe stattfinden.“ Allerdings, auch das machte Herker klar, sollte es mit dem BGL keine Einigung geben, will der ZVG ein Angebot für „alle gärtnerischen Fachbereiche“ bereitstellen.
Der BGL hat seine ZVG-Mitgliedschaft gekündigt, weil sich der ZVG nicht an der Finanzierung bestimmter Weiterbildungsangebote beteiligen wolle. Insider halten diese Begründung für einen vorgeschobenen Grund. In Wahrheit gehe es auch dem BGL um eine Einheit der Verbände. Immerhin gibt es auf Ebene der Landesverbände eine sehr gute Zusammenarbeit zwischen den unterschiedlichen gärtnerischen Fachverbänden.
Auch die Politik mahnt die Einheit des Berufsstandes an. „Ich wünsche mir einen grünen Dachverband. Dazu gehört für mich dann auch die Landwirtschaft“, bekräftigte Mecklenburg-Vorpommerns Landwirtschaftsminister Till Backhaus auf der öffentlichen Kundgebung in Schwerin. Eine ZVG-Arbeitsgruppe innerhalb des ZVG macht sich zurzeit intensive Gedanken zum Thema „Verband der Verbände“.
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