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Oranienburg

Historische Gräber als Gemeinschaftsanlagen

Alte unter Denkmalschutz stehende Familiengruften bietet Peter Leymann im brandenburgischen Oranienburg als Gemeinschaftsgräber an. Damit will er eine Alternative schaffen zu der immer größer werdenden Zahl der anonymen Grabstätten.

Veröffentlicht am
In Oranienburg werden historische Familiengruften als Gemeinschaftsanlagen genutzt (Fischaugenaufnahme)
In Oranienburg werden historische Familiengruften als Gemeinschaftsanlagen genutzt (Fischaugenaufnahme)Christiane James
Die Gräber des Großbürgertums bilden in einer langen Reihe den Abschluss des Friedhofs in Oranienburg. Die meisten dieser Gräber sind dem Verfall preisgegeben, weil es die Familien nicht mehr gibt oder sie kein Interesse mehr an den aufwendigen Anlagen haben. „Die Gräber erzählen einen Teil der Stadtgeschichte, deshalb ist es mir wichtig, sie zu erhalten“, erklärt Peter Leymann. Da-raus entstand die Idee, die Gräber als Gemeinschaftsanlagen anzubieten. Um acht der großen Gruften für jeweils 150 Urnenbeisetzungen kümmert sich Leymann mittlerweile. In zwei Gräbern haben die bereits 18 Beisetzungen stattgefunden, 26 Vorsorgeverträge wurden bislang abgeschlossen. Bei der Restaurierung der Grabmale arbeitet Peter Leymann mit örtlichen...
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