Buschbrände nicht einfach als naturgegeben hinnehmen
Leserbrief zum Beitrag „Buschfeuer bringen Tod und Leben“ in DEGA Produktion & Handel, Juli 2009
- Veröffentlicht am
Der Artikel vermittelt, dass Buschbrände für Natur und Umwelt durchaus positive Wirkungen haben. Doch darf man heute Buschbrände keinesfalls mehr als ein unabdingbares Naturereignis werten und einfach abhaken.
Aktuell müssen wir aufgrund der weltweiten Industrialisierung und des daraus resultierenden ungezügelten Ausstoßes klimaschädlicher Gase alles tun, um unnötige Emissionen weltweit zu verhindern. Buschfeuer und Brandrodungen sind heute einer der wesentlichsten Klimakiller unserer Welt.
Sicher mag es Pflanzen geben, die sich im Laufe ihrer Entwicklung auf Feuer eingerichtet haben, und das ist physiologisch höchst interessant. Doch wie viele Pflanzen sind von der Natur überhaupt nicht auf solche Ereignisse eingerichtet, auch nicht in Australien? Das ist die zehntausendfache Überzahl! Diese Pflanzen sind nach einem Feuer ganz einfach tot. Solche Ereignisse bewirken teils sogar die Verringerung der Artenzahl.
Wir können und dürfen deshalb Ereignisse wie Buschbrände nicht mehr nur als ein natürliches und wie in diesem Falle botanisch sogar interessantes Ereignis hinnehmen.
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