Erfolgreich trotz Hagel- und Sturmjahren
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2008 war für die Gartenbau-Versicherung das absolut schwerste Hageljahr ihrer Geschichte, nachdem das Vorjahr bereits das absolut schwerste Sturmjahr gewesen war. Insgesamt ist 2008 das bislang schwerste Schadensjahr für die Gartenbau-Versicherung gewesen. Dennoch kann die Versicherung auf eine hervorragende wirtschaftliche Situation blicken, so die Informationen auf der Mitgliedervertreter-Versammlung am 7. Juli in Ludwigsburg. So konnte die Eigenkapitalquote deutlich ausgebaut werden. Zum achten Mal in Folge wurde die Versicherung mit der Bestnote A++ geratet.
Im Kerngeschäft Deutschland stiegen die Beitragseinnahmen 2008 um 7,9 % auf 33 Mio. €. Das Europageschäft wuchs um 21,1 % auf 11,6 Mio. €.
Bislang habe sich die Wirtschaftskrise kaum auf den Gartenbau ausgewirkt, erläuterte Vorstandsvorsitzender Michael J. Baumeister. Wie sich eine mögliche länger anhaltende Rezession und eine Deflation oder Inflation in der Zukunft auf die Branche auswirken könnte, sei nicht vorhersagbar. Immerhin zeige sich in der Krise, dass mittelständische und inhabergeführte Unternehmen besonders stabil seien.
Die Gartenbau-Versicherung sei von der Krise bisher auch deshalb nicht direkt betroffen, weil sie sich in einer günstigen Phase der Unternehmensentwicklung befindet, so Baumeister. Außerdem betreibe man aus Grundsatz eine solide Finanzpolitik. Bereits 1993 habe man aus Grundsatz ein „Spielen“ um kurzfristigen Gewinn ausgeschlossen.
Ob sich der Klimawandel auf den Schadensverlauf auswirke, ist schwer zu sagen, meinte Vorstand Georg-W. Bruns. Ein „Bauchgefühl“ deute darauf hin, dass es mehr Schäden durch Starkregen gebe.
Mit „Hortisecur G“ bietet die Versicherung seit 2009 ein Produkt für die Versicherung von Gartenbaubetrieben mit Gewächshausanlagen sowie für Verkaufseinrichtungen. Mit „Hortisecur F“ wird die bereits bestehende Mehrgefahrenversicherung Freiland nun unter neuem Namen angeboten.
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