Wie bleibt Aalsmeer Weltzentrum des Zierpflanzenhandels?
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Niederlande
Diese Frage stellten sich Branchenvertreter anlässlich einer Aussprache, organisiert vom Rotary-Club Aalsmeer-Mijdrecht-Uithoorn, vor dem Hintergrund der derzeitigen Finanz- und Wirtschaftskrise.
Die Region Aalsmeer wird auch in Zukunft eine bedeutende Rolle im internationalen Zierpflanzenbau und -Handel bleiben. Die starke Position des Marktplatzes als Gradmesser für innovative Entwicklungen sowie als Platz, an dem Angebot und Nachfrage und damit die Preisfindung eine weltweite Rolle spielen. Die Entwicklung des rund 180ha großen „Greenpark Aalsmeer“ soll zu einem Treffpunkt der Branche führen. Dazu tragen ein Entwicklungs- und Experimentierzentrum bei.
Auch die Rolle des Glasgartenbaus als Lieferant nachhaltiger Energie sollte mehr in den Vordergrund gestellt werden. Schon heute liefert der niederländische Gartenbau mit seinen WKK-Anlagen (Wärme-Kraft-Kopplung) soviel Strom wie drei herkömmliche Kohlekraftwerke. Mit der neuen Generation von geschlossenen oder halbgeschlossenen Anlagen soll die Energielieferung auch an private Haushalte noch steigen.
Trotz der tiefen Spuren, die die derzeitige Krise in der Branche hinterlässt, sei diese im Kern gesund und wichtig für die niederländische Wirtschaft. Dies werde deutlich, wenn wichtige Kennzahlen betrachtet werden, wie der Exportwert niederländischer Gartenbauprodukte mit 15,6Mrd.e, der direkten und indirekten Beschäftigung von rund 350000 Personen und rein ökonomisch gesehen der größeren Bedeutung als der Hafen von Rotterdam oder der Flughafen Schiphol.HR
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