NRW: VGL begrüßt Entscheidung zu weiteren Lagas
Manfred Lorenz, Präsident des Verbands Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (VGL) NRW begrüßt die Entscheidung der Landesregierung auch künftig Landesgartenschauen in Nordrhein-Westfalen stattfinden zu lassen.
Rund 30 Städte und Gemeinden in NRW hoffen derzeit darauf, in den nächsten Jahren einmal Standort für eine Laga zu werden. Bis vor kurzem war jedoch nicht sicher, ob die Landesregierung angesichts der prekären Haushaltslage an dem bewährten städtebaulichen Instrument festhalten würde. Kürzlich ist die Entscheidung für eine Fortsetzung der Lagas in Düsseldorf gefallen. Die nächste Landesgartenschau könnte damit in 2008 durchgeführt werden.
„Unsere Argumente für die Fortsetzung von Landesgartenschauen sind in den Regierungsparteien in Düsseldorf somit auf offene Ohren gestoßen“, so Lorenz. Mit ihrer Entscheidung pro Laga habe die Landesregierung einen wichtigen Impuls zur Mittelstandsförderung gegeben.
„Gartenschauen lösen Investitionen aus, die viele Wirtschaftsbereiche betreffen“, betonte Michael Gotschika, Geschäftsführer des VGL NRW. Seinen Erläuterungen zufolge zieht eine Laga über sechs Monate verteilt mehrere 100 000 Besucher an den Veranstaltungsort und damit in die Region. Die Laga Gronau-Losser (2003) zählte gar 1,1 Mio. Besucher. Und in Leverkusen ließen sich im vergangenen Jahr rund 550000 Besucher von den Leistungen der Gärtner und Landschaftsgärtner sowie den zahlreichen kulturellen Veranstaltungen begeistern. „Für die Stadt Leverkusen und das Umland brachten die Besucherströme eine zusätzliche Kaufkraft von rund 80 Mio. Euro vor die Türen von Handel und Gastronomie“, verdeutlichte Gotschika. Statistisch gesehen gebe jeder Erwachsene Besucher einer Landesgartenschau etwa 140 Euro zusätzlich aus.
Angesichts des seit Jahren welkenden Landeshaushalts wird laut Lorenz jetzt offensichtlich nicht mehr einfach nur der Rotstift angesetzt, sondern auch die Wirksamkeit eingesetzter Finanzmittel berücksichtigt. „Die vom Land geförderten Lagas wirken als Impulsgeber für die regionale Wirtschaft und sichern dadurch auch Arbeitsplätze.“ Und für die Städte sind sie die Möglichkeit, ihre Infrastruktur deutlich zu verbessern. „Besonders die Beispiele Gronau und Leverkusen machen deutlich, wie sich städtebauliche Problemzonen in blühende Landschaften mit einem nachhaltig wirkenden hohen Freizeitwert verwandeln lassen.“
„Nach der positiven Entscheidung der Landesregierung können jetzt die Planungen für 2008 voran getrieben werden“, so Gotschika. Dafür sei es auch höchste Zeit, da die Vorbereitung einer Laga normalerweise rund drei Jahre dauert. VGL NRW
www.dega.de, 1. Februar 2006
„Unsere Argumente für die Fortsetzung von Landesgartenschauen sind in den Regierungsparteien in Düsseldorf somit auf offene Ohren gestoßen“, so Lorenz. Mit ihrer Entscheidung pro Laga habe die Landesregierung einen wichtigen Impuls zur Mittelstandsförderung gegeben.
„Gartenschauen lösen Investitionen aus, die viele Wirtschaftsbereiche betreffen“, betonte Michael Gotschika, Geschäftsführer des VGL NRW. Seinen Erläuterungen zufolge zieht eine Laga über sechs Monate verteilt mehrere 100 000 Besucher an den Veranstaltungsort und damit in die Region. Die Laga Gronau-Losser (2003) zählte gar 1,1 Mio. Besucher. Und in Leverkusen ließen sich im vergangenen Jahr rund 550000 Besucher von den Leistungen der Gärtner und Landschaftsgärtner sowie den zahlreichen kulturellen Veranstaltungen begeistern. „Für die Stadt Leverkusen und das Umland brachten die Besucherströme eine zusätzliche Kaufkraft von rund 80 Mio. Euro vor die Türen von Handel und Gastronomie“, verdeutlichte Gotschika. Statistisch gesehen gebe jeder Erwachsene Besucher einer Landesgartenschau etwa 140 Euro zusätzlich aus.
Angesichts des seit Jahren welkenden Landeshaushalts wird laut Lorenz jetzt offensichtlich nicht mehr einfach nur der Rotstift angesetzt, sondern auch die Wirksamkeit eingesetzter Finanzmittel berücksichtigt. „Die vom Land geförderten Lagas wirken als Impulsgeber für die regionale Wirtschaft und sichern dadurch auch Arbeitsplätze.“ Und für die Städte sind sie die Möglichkeit, ihre Infrastruktur deutlich zu verbessern. „Besonders die Beispiele Gronau und Leverkusen machen deutlich, wie sich städtebauliche Problemzonen in blühende Landschaften mit einem nachhaltig wirkenden hohen Freizeitwert verwandeln lassen.“
„Nach der positiven Entscheidung der Landesregierung können jetzt die Planungen für 2008 voran getrieben werden“, so Gotschika. Dafür sei es auch höchste Zeit, da die Vorbereitung einer Laga normalerweise rund drei Jahre dauert. VGL NRW
www.dega.de, 1. Februar 2006