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Berufsbildungsvalidierung: offene Fragen bleiben

Der Zentralverband Gartenbau (ZVG) bleibt bei seiner skeptischen Haltung zum aktuellen Entwurf des Berufsvalidierungs- und -digitalisierungsgesetzes (BVaDiG).

von ZVG erschienen am 04.06.2024
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„Grundsätzlich begrüßen wir das Ziel der Gesetzgeber, die berufliche Bildung zu digitalisieren und zu entbürokratisieren“, stellt Jakob Hokema, Vorsitzender des ZVG-Ausschusses Bildungspolitik und Berufsbildung, klar. Es komme aber auf die genaue Ausgestaltung an. Das habe nicht zuletzt auch die Anhörung im Bildungsausschuss am 3. Juni 2024 im Bundestag gezeigt.

Offene Punkte sieht der ZVG vor allem bei dem geplanten Berufsevaluierungsverfahren, bei dem Personen ohne Abschluss ihre beruflichen Erfahrungen anerkennen lassen können. Hier müsse dringend eine Umsetzungsverordnung auf den Weg gebracht werden, insbesondere, weil das Gesetz bereits zum 1. Januar 2025 in Kraft treten solle.

Der ZVG drängt auf bundesweit einheitliche Standards. Zuständigkeiten müssten klar benannt und ausgestattet sowie Beratungsprozesse aufbereitet werden. Die Hauptamtlichen der zuständigen Stellen der Bundesländer sollten an der Ausgestaltung des Evaluierungsverfahrens beteiligt werden. Die Gesetzesinitiative müsse dafür genutzt werden, Abläufe zu verkürzen.

Keinesfalls dürfe das Berufsevaluierungsverfahren eine berufliche Ausbildung zu ersetzen, betont Hokema abschließend. Sie werde aber zweifelsohne eine wichtige Ergänzung darstellen, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

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